Was bedeutet der Begriff „Rendite“?
Das Wort Rendite kommt aus dem italienischen („rendita) und bedeutet „Gewinn“ oder „Ertrag“. Die Rendite wird in den meisten Fällen jährlich ermittelt, vor allem bei langfristigen Geld- und Wertanlagen.
Die Berechnungsformel dazu lautet: Gewinn * 100 / investiertes Kapital = Rendite (in %).
Wurden also beispielsweise 5.000 Euro in Aktien investiert und werden diese zwei Jahre später für 5.500 Euro verkauft, dann beträgt die Rendite zehn Prozent.
Was genau sind Sachwerte im Kontext von Geldanlagen
Zu dem Oberbegriff “Sachwerte“ gehören folgende Möglichkeiten der Geldanlage:
- Immobilien
- Aktien
- Rohstoffe
- Edelmetalle, bekannt ist vor allem Gold
- seltene Sammlerstücke, sogenannte limitierte Sachwerte
Was sind die Vorteile von Sachwerten
- häufig reale Anwendungsgebiete, die zu einer Wertsteigerung beitragen
- je nach Art der Investition regelmäßige Erträge (Cashflow)
- durch geschickte Diversifikation kann eine zu starke Korrelation mit anderen Assets vermieden werden
Beispiel 1: Kauf von Immobilien
Eine den meisten Anlegern bekannte Form der Anlage in Sachwerte ist der klassische Kauf von Immobilien, insbesondere der Kauf von Mietwohnungen. Diese Form des Investierens ist auch durch Immobilienfonds möglich.
Einer solchen Investition stehen zwei Überlegungen hinsichtlich der Rendite voran:
- Der Investor erzielt regelmäßige Erträge, meist in Form der monatlichen Mieteinnahmen (Cashflow)
- Der Investor zielt auf eine langfristige Wertsteigerung der gekauften Immobilie ab. Dies ermöglicht ihm einerseits im Zeitverlauf eine Steigerung der regelmäßigen Mieteinnahmen, sowie anderseits einen höheren Wiederverkaufswert der Immobilie zu einem späteren Zeitpunkt.
Es ist außerdem sehr unwahrscheinlich, dass der monetäre Wert dieser Investition jemals bei Null liegen wird.
Beispiel 2: Kauf von Aktien
Einer Investition in Aktien, neben Zinsanlagen wohl der Klassiker der Wertpapiere, stehen grundsätzlich die gleichen Überlegungen wie beim Kauf einer Immobilie voran:
- Der Investor erzielt regelmäßige, meist jährliche Erträge, durch die Gewinnausschüttung des Unternehmens an die Aktionäre (Dividende)
- Der Investor zielt auf einer langfristige Wertsteigerung des Unternehmens ab, von dem er Aktien gekauft hat und erhofft sich, seine Anteile zu einem späteren Zeitpunkt zu einem höheren Preis verkaufen zu können.
Beispiel 3: Kauf von Edelmetallen
Bei einer Investition in Edelmetalle wie in Gold kommt grundsätzlich nur eine Rendite in Form einer Wertsteigerung des Metalls in Betracht. Edelmetalle generieren keinen regelmäßigen Cashflow in Form von Zinsen. Der Vorteil einer Investition in Edelmetalle liegt vor allem in einer Absicherung gegen das allgemeine Marktrisiko.
Doch abseits dieser „Klassiker“ gibt es noch investierbare alternative Sachwerte, zum Beispiel entsprechende Wertanlagen in Gegenständen wie Kunstwerke, Oldtimer oder besondere Weine. Dazu später mehr.
Welche Risiken bei Geldanlagen in Sachwerten gibt es?
Auch die Wertanlage in reale Güter ist stets spekulativ und damit den üblichen Risiken unterworfen, insbesondere einem Wertverlust des jeweiligen Assets.
Viele Assets korrelieren nicht nur in ihrer eigenen Wertklasse miteinander, sondern auch mit anderen Assetklassen:
- fallen die Aktienmärkte in Folge einer bevorstehenden Rezession, dann fallen oft ebenso die Preise für Rohstoffe wie Öl, Kupfer, etc., da angesichts der Aussicht auf verminderte wirtschaftliche Aktivität auch ein verminderter Bedarf an diesen Rohstoffen antizipiert wird
- zeichnet sich eine globale Rezession ab, so kann dies sich nicht nur nachteilig auf den Kurs von Aktien und Rohstoffen auswirken, sondern auch Immobilienpreise sinken lassen. Die Erwartung sinkender wirtschaftlicher Aktivität und damit einhergehender Verringerung oder zumindest Stagnation der Einkommen führt zu der Erwartung, dass auch die Nachfrage nach (insbesondere teuren) Immobilien nachlassen wird, wodurch ein niedrigerer Wert in diese Sachwerte eingepreist wird. Derartige Verluste über alle Sachwertinvestments hinweg sind besonders in Zeiten hoher Inflation schmerzhaft, da zu den negativen Auswirkungen der Kursverluste auch noch der Effekt der Geldentwertung hinzukommt
Gibt es Möglichkeiten, die Risiken zu reduzieren?
Ja. An dieser Stelle ergeben sich jedoch einige Probleme:
- Privatanleger wissen oft nicht, welche Wertklassen miteinander korrelieren
- eine breite Diversifikation erfordert ein vergleichsweise großes investierbares Vermögen, über das viele private Anleger nicht verfügen
- viele Anleger wissen nicht, wie breit das Spektrum an Sachwerten ist
Welchen Ausweg gibt es aus diesen Risiken?
Die beste Möglichkeit für Anleger, einem Wertverlust der eigenen Investitionen auf breiter Front zum Beispiel infolge einer globalen Rezession zu entgehen, ist es, in alternative Sachwerte zu investieren, die bislang nur wenig öffentliche Aufmerksamkeit erfahren.
An dieser Stelle kommen spezialisierte Finanzdienstleister wie arttrade ins Spiel.
arttrade bietet Anlegern schon ab 250 Euro eine von den meisten Anlegern bislang nicht zur Diversifikation genutzte Assetklasse: den Kunstmarkt beziehungsweise die Kunstwerke der gefragtesten Künstlerinnen und Künstler.
Die geringe Kenntnis über diesen Markt ist einerseits verblüffend, eröffnet andererseits aber auch große Chancen für rentable Geldanlagen, gerade in Zeiten hoher Inflation.
Der Kunstmarkt als Assetklasse
Einige Hard Facts zum Kunstmarkt
- Volumen weltweiter Kunstverkäufe 2021: 65 Milliarden Dollar
- Wert der global vorhandenen Kunst 2020: 1,5 Billionen Dollar
- jährliche Rendite zeitgenössischer Kunst zwischen 1995 und 2020: 13,6 Prozent
13,6 Prozent jährliche Rendite seit 1995 sind wohl ein sehr schlagendes Argument für den Kunstmarkt. Diese Rate liegt auch deutlich über der durchschnittlichen Inflation während dieses Zeitraums.
Zur Einordnung einmal der Vergleich mit anderen Assets im gleichen Zeitraum, ebenfalls durchschnittliche Rendite pro Jahr (Rendite p.a.):
- US-Sammelindex S&P 500: 8,9 Prozent
- Durchschnitt aller Aktienmärkte weltweit: 7,0 Prozent
- Goldpreis: 6,5 Prozent
- US-Wohnungsmarkt: 4,1 Prozent
Dieser Vergleich macht das enorme Potenzial des Kunstmarktes noch einmal deutlich eindrücklicher.
Bei einer hypothetischen Investition in den Kunstmarkt im Jahr 1995 in Höhe von 5.000 Dollar, wäre der Wert der Investition damit bis 2020 auf fast 121.000 Dollar angewachsen.
Eine gleichwertige Investition im Jahr 1995 in den amerikanischen S&P 500 hätte den Wert bis 2020 auf nur knapp 42.000 Dollar anwachsen lassen.
Vorteile des Kunstmarktes als Assetklasse
Dank Nutzung der Blockchain wird nun auch der Kunstmarkt demokratisiert. Investitionen in Kunstwerke sind heute längst nicht mehr nur eingeweihten Kunstliebhabern oder dem obersten Prozent der Wohlstandspyramide vorenthalten, sondern stehen dank innovativer Unternehmen wie arttrade prinzipiell allen interessierten Investoren auch aus dem Kreis der Privatanleger zur Verfügung.
Zudem weist der Kunstmarkt gemäß einer Analyse des renommierten Unternehmensberaters Deloitte kaum Korrelation zu anderen verbreiteten Assetklassen auf.
Sofern also der Kunstmarkt bei der Diversifikation des Portfolios miteinbezogen wird, wird dieser Anteil deutlich dazu beitragen, das Gesamtrisiko der Investitionen zu reduzieren, auch in den jetzigen Zeiten mit hoher Inflation.
Warum du in Kunst investieren solltest – Ein Überblick
- in den letzten 25 Jahren deutliche Outperformance im Vergleich zu allen anderen Sachwerten
- geringe Korrelation mit anderen Assets, damit effektiver Beitrag zur Diversifikation
- dank des Internets und spezieller Vermittler ist der Kunstmarkt heute für alle zugänglich
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