Künstler Georg Baselitz
Auf den Kopf gestellt
Bei ihm muss man sich etwas verrenken, um die Motive richtig herum zu sehen. Georg Baselitz wurde 1938 in Kamenz, Sachsen, geboren und zählt zu den wichtigsten deutschen Künstlern. Sein eigentlicher Name ist Hans-Georg Kern, der Geburtsort diente ihm als Anregung für seinen Künstlernamen.
Georg Baselitz
Georg Baselitz
Der Maler, Bildhauer und Graphiker feierte seinen internationalen Durchbruch in den 1970er-Jahren mit figurativen, expressiven Gemälden. Er erlebte die Zerstörung von Dresden und die Realität der DDR, wo er 1956 an der Kunsthochschule in Ostberlin seine Ausbildung begann. Nach seinem von ihm so bezeichneten „Rauswurf“ wegen „gesellschaftspolitischer Unreife“, setzte er 1957 seine Ausbildung in Malerei an der Hochschule der bildenden Künste in Westberlin fort.
Bekannt ist Baselitz vor allem für seine expressionistischen Gemälde, die sich durch eine grobe Pinselführung und intensive Farbgebung auszeichnen. Zudem ist die Umkehrung der Weltsicht das persönliche Markenzeichen des Malers – seit 1969 stellt er seine Motive quasi „auf den Kopf“ und zwingt den Betrachter so zu einem Perspektivwechsel.
Seine Werke sind in zahlreichen nationalen und internationalen privaten und öffentlichen Sammlungen vertreten. Gemeinsam mit Gerhard Richter und Sigmar Polke bildet er die Speerspitze der deutschen POST-WAR and CONTEMPORARY ART.
Seit 2013 lebt Baselitz im österreichischen Salzburg.
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