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7.7.92
Bei dieser Arbeit handelt es sich um die übermalte Fotografie eines Waldpanoramas von Gerhard Richter. Die Gattung der Übermalungen spiegelt ein zentrales Element seines Schaffen wider und behandelt die Wechselwirkung zwischen abstraktem und gegenständlichem Bildaufbau. Die übermalten Fotografien stehen in direktem Zusammenhang mit Richters abstrakten Gemälden und sind aufgrund Ihrer Relevanz bereits seit längerer Zeit im Fokus von Privatsammlern.
Finanzierungsstatus
100%
Gesetzlicher Warnhinweis: Der Erwerb dieser tokenisierten Schuldverschreibung ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen.
Detailinformationen
Alles Wichtige zum Asset: 7.7.92
Kaum ein Künstler hat ein derart umfassendes Oeuvre wie Gerhard Richter. Er gilt als einer der bedeutendsten Maler unserer Zeit und behauptet seit mittlerweile zwei Jahrzehnten die Spitzenposition im Top 100 Ranking des Kunstkompass. Ausgangspunkt der übermalten Fotografien sind – wie auch bei dem Werk 7.7.92 – fast immer Aufnahmen aus dem alltäglichen Leben des Künstlers, etwa Schnappschüsse von Feiern, Urlauben oder Ausflügen. Sie erlauben einen Blick in die privaten Momente von Gerhard Richter.
Gleichzeitig sind sie eng mit seinem malerischen Hauptwerk verbunden. Denn die Werke entstanden oft am Ende eines Arbeitstages, nachdem die Rakel für Ölgemälde bereits intensiv genutzt wurde und verschiedene Farben trug. Damit übermalte Richter dann seine Fotografien. Indem er die beiden Darstellungsformen nicht nur gegenüberstellte, sondern kombinierte und ihre Grenzen neu definierte, führte Richter einen kunsttheoretischen Diskurs. In keiner anderen Werkgruppe Richters wird dies so deutlich, wie in seinen übermalten Fotografien. Über die Kunstform sagte Richter in einem Interview einmal: „Die Fotografie hat fast keine Realität, ist fast nur Bild. Und die Malerei hat immer Realität, die Farbe kann man anfassen, sie hat Präsenz.”
Bei dem Werk 7.7.92 fällt im Kontrast zum Schwarz-Weiß der Fotografie der besonders großflächige, blauweiße Abdruck der Rakel auf. Die Struktur der Ölfarbe verstärkt den rhythmischen Effekt des Farbwechsels und fängt die Bewegung ein, mit der Richter sein Arbeitsinstrument über das Kodak-Papier zieht.
- Titel 7.7.92
- Entstehung 07.07.1992
- Gattung Öl auf Fotografie
- Maße 12 x 18 cm
- Auflage Unikat
- Sonstiges Signiert und datiert
- Historische Performance p.a. 9,1 % p.a.
- Historische Performance gesamt 713 %
- Auktionsumsatz 167 Mio. €
- Finanzierungsvolumen 76.000 €
- Indikativer Marktwert 90.000 €
- Anlageform Tokenisiertes Wertpapier nach eWpG
- ISIN DE000A3511Y0
- Voraussichtliche Haltedauer 5 Jahre
- Laufzeit Unbegrenzt
- Mindestinvestition 1.000 €
Gesetzlicher Warnhinweis: Der Erwerb dieser tokenisierten Schuldverschreibung ist mit erheblichen Risiken verbunden und kann zum vollständigen Verlust des eingesetzten Vermögens führen.
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Provenienz
- Privatsammlung, Nordrhein-Westfalen.
Highlights – das macht 7.7.92 zu einem attraktiven Investment:
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- Zentraler Stellenwert und Einfluss im Gesamtwerk
Das Werk steht in direkter Verbindung zu Richters abstrakten Gemälden und behandelt die Wechselwirkung zwischen abstraktem und gegenständlichem Bildaufbau. Der zentrale Stellenwert übermalter Fotografien wird dadurch unterstrichen, dass das Werkverzeichnis von Richter mit einem übermalten Foto beginnt. - Marktpositionierung und Sammlerfokus
Gerhard Richter markiert unangefochten die Spitze des Kunstmarktes und weist eine historische Performance von mehr als 10 Prozent pro Jahr aus (seit 2000). Seine Werke stehen im Fokus von Privatsammlern und bieten nach wie vor hohes Potenzial für Wertsteigerung. Die international hohe Ausstellungsfrequenz sowie die Vertretung durch die Galerie Zwirner sorgen zusätzlich für eine anhaltend starke Marktentwicklung. - Attraktive Einstiegskonditionen
Im Vergleich zu aktuellen Auktionsergebnissen vergleichbarer Arbeiten liegt der Emissionspreis für 7.7.92 deutlich unter dem indikativen Marktwert.
- Zentraler Stellenwert und Einfluss im Gesamtwerk
Gerhard Richters Kunst zeichnet sich durch seine vielfältige Verwendung verschiedener Werkzeuge und Methoden aus. Ein charakteristisches Merkmal seines Stils ist der Einsatz der Rakel. Ähnlich einem Spachtel ermöglicht die Rakel, Farben breitflächig und gleichmäßig zu verteilen, sowie Farbschichten hinzuzufügen oder zu entfernen. Durch das Übereinanderziehen von Farbschichten entstehen zufällige Überlagerungen und Vermischungen. Wo und wie dies geschieht, kann kaum beeinflusst werden.
Besonders hervorzuheben ist die Verwendung der Rakel in seiner Serie „Abstrakte Bilder“, in der er die Werkzeuge und Techniken der abstrakten Malerei auf innovative Weise erkundet und neu definiert. Dabei ist die Rakel für Gerhard Richter ein unverzichtbares Werkzeug, um seine künstlerischen Ideen zu realisieren.
9,1 % p.a.
Historische Performance
Basierend auf 6.551 versteigerten Werken des Künstlers zwischen 2000 und 2022 (erfasst von artprice.com).
Frühere Wertentwicklungen oder Prognosen sind kein verlässlicher Indikator für die künftige Wertentwicklung
Alle Infos zum Investment
Gerhard Richter (* 1932 in Dresden) ist ein deutscher Maler, Bildhauer und Fotograf. Er war von 1971 bis 1993 Professor für Malerei an der Kunstakademie in Düsseldorf. „Meine Bilder sind klüger als ich“ ist sein berühmtestes Zitat aus einem Interview mit Viktoria von Flemming für den NDR 1992 und beinhaltet seine künstlerische Strategie. Seine Werke zählen auf dem Kunstmarkt zu den teuersten eines lebenden Künstlers.
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